Ein spassiges Vorlesebuch, das Kindern Mut macht und ihnen hilft stolz auf sich zu sein. 23 Kapitel, 60 Zeichnungen. Für Kindergarten und Schule besonders geeignet.
Nach Karolims Kleinkinderzeit trennen sich ihre Eltern. Von nun an wird sie eine Woche bei Mama im Wolkenkratzer leben, die andere Woche bei Papa im alten Holzhaus. Das lustige Mädchen versteht es vortrefflich, das Beste aus seiner neuen Situation zu machen. Eine kleine Fliege hilft ihm dabei...
Suzanne Gaede begann ihre berufliche Laufbahn als klassische Sängerin. Während ihrer Mutterzeit von drei kleinen Töchtern leitete sie mit Begeisterung Kinder- und Erwachsenenchöre. Sie schrieb Musik-Theaterstücke und bildete sich in Elektronischer Musik weiter.
Seit ihrer Pensionierung reist Suzanne Garde um die Welt. Sie verweilt dort, wo es ihr gefällt und erfindet Geschichten für Kinder. Mit viel Sorgfalt setzt sie sich dabei für die Anliegen der Jüngsten ein. Ihre Erzählungen sind immer überraschend, einfühlsam und voller Witz.
Im Einsatz für die Kinder : Suzanne Gaedes Kinderbuch soll Scheidungskindern helfen.
Berner Oberländer/Thuner Tagblatt
octobre 2018
Ein Bett bei Mama, ein Bett bei Papa. Nach derTrennung der Eltern leben viele Kinder in dieser Situation, auch das Grosskind von Suzanne Gaede. «Für eine Achtjährige ist es schwierig, in zwei Milieus zu leben. Ich wollte ihr dabei helfen.» Das tat die 67-jährige Gaede – und schrieb das Buch «Karolim». Darin erzählt sie die Geschichte eines Scheidungskindes, das es schafft, trotz der Trennung der Eltern glücklich zu sein. Die Autorin Bevor Gaede das Kinderbuch im Mai dieses Jahres publizierte, hatte sie bereits eine andere Geschichte aufgeschrieben: ihre eigene. Von ihrer Autobiografie liess sie aber nur wenige Exemplare drucken, exklusiv für die engsten Familienmitglieder. Zu lesen erhalten diese den Werdegang einer Frau, die, aufgewachsen in Zürich, sich in Paris und Warschau zur Opernsängerin ausbilden liess.Anfang der 80erJahre flüchtete sie vor den politischen Unruhen in Polen mit ihrer kleinen Tochter nach Thun, wo ihre Eltern wohnten. In Thun unterrichtete Suzanne Gaede Gesang an der Berntorschule und gründete 1985 den Kinderchor Thuner Spatzen. «Der Chor war mein ‹Lieblingskind›,wir hatten Auftritte in Warschau und Riga, im Victoria-Jungfrau waren wir Dauergäste.» Das Projekt endete abrupt, als 1995 «ein grosses familiäres Drama» Gaede zwang, «alle beruflichenAktivitäten und Träume für immer aufzugeben». Mit den zwei jüngsten ihrer mittlerweile drei Töchter wanderte sie aus ins Burgund. Die Weltenbummlerin Vor 4 Jahren löste Gaede auch diesenAnker. Seither reist sie um die Welt, allein, lässt sich dort nieder,wo es ihr gefällt. In Asien und Südamerika etwa, in diesem Jahr in Afrika, bald im Iran. Im Moment aberweilt sie in Bern bei ihrer Tochter, um sich auf eine neue Mission vorzubereiten: «Ich schrieb das Buch mit dem Anliegen, Scheidungskindern zu helfen. Diese Botschaft will ich nun an den Ort bringen, wo sie hingehört. Und zwar zu den Kindern.» Gaede organisierte darum Lesungen in Kinderbuchhandlungen in der Schweiz, Deutschland und Österreich.Der Auftakt ihrer Lesereise passiert in Thun – am gleichen Ort, wo sie vor 23 Jahren zum letzten Mal probte mit ihren «Spatzen». «Der Kreis schliesst sich», freut sich Gaede. Und hofft, dass sie einige der damaligen «Spatzen» trifft, «am liebsten mit ihren Kindern». Flavia von Gunten
Association Grain de sel : Guy Ernest Kaho forme la suisse Suzanne Gaede en
Tribune Arts & Culture
mai 2018
Arrivée au Bénin le 30 avril 2018, la maitresse de chœur francosuisse Suzanne Gaede est allée à l’école du conteur Guy Ernest Kaho au sein de l’association « Grain de sel » pour apprendre l’art de conter. Visiblement, le maître a réussi la transmission. Du moins, d’après la restitution dans l’aprèsmidi du mercredi 23 mai 2018 à l’auditorium de l’Institution français du Bénin (Ifb) à Cotonou. Environ une demiheure durant, la stagiaire a montré ce qu’elle a reçu du professionnel béninois de conte. De l’occupation scénique aux gestuels en passant par la prise de parole, la diction et le contact avec le public, elle a beaucoup appris de Guy Ernest Kaho. Elle l’a prouvé à travers un conte où elle raconte l’histoire d’une petite fille Korolim qui doit subir les conséquences du divorce de ses parents. Le texte qui lui a servi de support pour cette restitution est celui de son roman de jeunesse écrit en allemand. C’est là l’autre aspect du travail abattu par Guy Ernest kaho. Il a été question pour le président de l’association « Grain de sel », de faire la réadaptation de ce texte du format roman au genre conte, et ce, de l’allemand en français. Et il y est arrivé.
Im Einsatz für die Kinder : Suzanne Gaedes Kinderbuch soll Scheidungskindern helfen.
Berner Oberländer/Thuner Tagblattoctobre 2018
Ein Bett bei Mama, ein Bett bei
Papa. Nach derTrennung der Eltern
leben viele Kinder in dieser
Situation, auch das Grosskind
von Suzanne Gaede. «Für eine
Achtjährige ist es schwierig, in
zwei Milieus zu leben. Ich wollte
ihr dabei helfen.» Das tat die
67-jährige Gaede – und schrieb
das Buch «Karolim». Darin erzählt
sie die Geschichte eines
Scheidungskindes, das es schafft,
trotz der Trennung der Eltern
glücklich zu sein.
Die Autorin
Bevor Gaede das Kinderbuch im
Mai dieses Jahres publizierte,
hatte sie bereits eine andere Geschichte
aufgeschrieben: ihre
eigene. Von ihrer Autobiografie
liess sie aber nur wenige Exemplare
drucken, exklusiv für die
engsten Familienmitglieder. Zu
lesen erhalten diese den Werdegang
einer Frau, die, aufgewachsen
in Zürich, sich in Paris und
Warschau zur Opernsängerin
ausbilden liess.Anfang der 80erJahre
flüchtete sie vor den politischen
Unruhen in Polen mit
ihrer kleinen Tochter nach Thun,
wo ihre Eltern wohnten. In Thun
unterrichtete Suzanne Gaede Gesang
an der Berntorschule und
gründete 1985 den Kinderchor
Thuner Spatzen. «Der Chor war
mein ‹Lieblingskind›,wir hatten
Auftritte in Warschau und Riga,
im Victoria-Jungfrau waren wir
Dauergäste.» Das Projekt endete
abrupt, als 1995 «ein grosses
familiäres Drama» Gaede zwang,
«alle beruflichenAktivitäten und
Träume für immer aufzugeben».
Mit den zwei jüngsten ihrer mittlerweile
drei Töchter wanderte
sie aus ins Burgund.
Die Weltenbummlerin
Vor 4 Jahren löste Gaede auch
diesenAnker. Seither reist sie um
die Welt, allein, lässt sich dort
nieder,wo es ihr gefällt. In Asien
und Südamerika etwa, in diesem
Jahr in Afrika, bald im Iran. Im
Moment aberweilt sie in Bern bei
ihrer Tochter, um sich auf eine
neue Mission vorzubereiten: «Ich
schrieb das Buch mit dem Anliegen,
Scheidungskindern zu helfen.
Diese Botschaft will ich nun
an den Ort bringen, wo sie hingehört.
Und zwar zu den Kindern.»
Gaede organisierte darum
Lesungen in Kinderbuchhandlungen
in der Schweiz,
Deutschland und Österreich.Der
Auftakt ihrer Lesereise passiert
in Thun – am gleichen Ort, wo
sie vor 23 Jahren zum letzten Mal
probte mit ihren «Spatzen». «Der
Kreis schliesst sich», freut sich
Gaede. Und hofft, dass sie einige
der damaligen «Spatzen» trifft,
«am liebsten mit ihren Kindern».
Flavia von Gunten
Association Grain de sel : Guy Ernest Kaho forme la suisse Suzanne Gaede en
Tribune Arts & Culturemai 2018
Arrivée au Bénin le 30 avril 2018, la maitresse de chœur francosuisse
Suzanne Gaede est allée à l’école du conteur Guy Ernest Kaho au sein de
l’association « Grain de sel » pour apprendre l’art de conter. Visiblement, le
maître a réussi la transmission. Du moins, d’après la restitution dans
l’aprèsmidi du mercredi 23 mai 2018 à l’auditorium de l’Institution
français du Bénin (Ifb) à Cotonou. Environ une demiheure durant, la
stagiaire a montré ce qu’elle a reçu du professionnel béninois de conte. De
l’occupation scénique aux gestuels en passant par la prise de parole, la
diction et le contact avec le public, elle a beaucoup appris de Guy Ernest
Kaho. Elle l’a prouvé à travers un conte où elle raconte l’histoire d’une
petite fille Korolim qui doit subir les conséquences du divorce de ses
parents. Le texte qui lui a servi de support pour cette restitution est celui
de son roman de jeunesse écrit en allemand. C’est là l’autre aspect du
travail abattu par Guy Ernest kaho. Il a été question pour le président de
l’association « Grain de sel », de faire la réadaptation de ce texte du format
roman au genre conte, et ce, de l’allemand en français. Et il y est arrivé.