Inhalt dieses Bandes sind metrische und linguistische Fragen zum Rigveda, der ältesten aus Indien überlieferten Dichtung. Die Dichter des Rigveda verwendeten beim Verfassen einer neuen Hymne Material aus bereits vorhandenen eigenen oder fremden Hymnen, deren Versmaß dem der neuen Hymne angepaßt wurde. Im vorliegenden Band werden sprachliche Mittel untersucht, die diesem Zweck gedient haben können. Beigegeben sind eine Einleitung über die Forschungsgeschichte der indogermanischen Metrik, ein Anhang über die im Rigveda vorkommenden "Ableitungskomposita" und ein Index. Bis auf einige geringfügige Korrekturen ist diese Neuauflage identisch mit der 1998 in Graz erschienenen Erstauflage.
Agnes Korn studierte Indogermanistik in Hamburg und Wien und befaßte sich in ihrer Magisterarbeit mit der Metrik des Rigveda. In der Folge wandte sie sich den iranischen Sprachen zu, zunächst besonders dem Balochi. Seit 2015 ist sie in an der französischen Forschungseinrichtung CNRS tätig und forscht zur historischen Sprachwissenschaft des Iranischen und zur Dokumentation von Minderheitensprachen.
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